Helene Maimann

Nach dem Studium in Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien promovierte Maimann mit einer Grundlagenforschung über das österreichische Exil, die 1975 unter dem Titel "Politik im Wartesaal. Österreichische Exilpolitik in Großbritannien 1938–1945“ veröffentlicht wurde. Maimann entwickelte in Österreich das Berufsfeld der Applied History, der Angewandten Geschichte, für alle Medien: Publikation, Ausstellung, Radio, Dokumentarfilm und arbeitet seit 1981 in allen diesen Branchen der Vermittlung von Wissen an Öffentlichkeit. Darüber hat sie auch mehrere theoretische und methodologische Texte geschrieben. Zwischen 1980 und 1994 war sie Lektorin an den Universitäten Wien sowie Gastprofessorin an der Uni Salzburg und an der TU Wien. Helene Maimann leitete in den 1980er Jahren große Ausstellungen zur österreichischen Zeitgeschichte. Nach langjähriger Tätigkeit für die Ludwig Boltzmann - Gesellschaft arbeitete Maimann ab 1991 als Redakteurin für den ORF. Daneben publizierte Maimann zahlreiche Artikel und Bücher und kuratierte in der Republik-Ausstellung "Das Neue Österreich“ im Wiener Belvedere die Themen "Nationalsozialismus“ und "Exil“ (2005). Maimann arbeitet seit 2008 vor allem als Filmemacherin und Autorin und unterrichtet an der Wiener Filmakademie der Universität für Musik und Darstellende Kunst.

 
 

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